Veranstaltungsdetails

öffentlich

Gemeinderat [#99]


Öffentliche Sitzung des Gemeinderats

Rathaus, Großer Sitzungssaal
Dienstag, 25. September 2012, 19:00 Uhr

Bericht Bericht

Kinderhaus am Egelsee und Bebauungspläne

  • Obwohl zehn Zuhörer anwesend waren, hatte in der Bürgerfragestunde niemand Fragen an die Gemeindeverwaltung.
  • Auch gab es keine Beschlüsse aus nicht-öffentlicher Sitzung zu verkünden.
  • Danach ging es um den Bebauungsplan 'Westlicher Wengert.' Nachdem der Technik- und Umweltausschuss vor der Sommerpause den Plan behandelt hatte, konnten erneut Stellungnahmen abgegeben werden. Nicht nur die Bearbeiterin des Büros Baldauf, Fr. Schäfer zeigte sich von einer Stellungnahme des Flughafens überrascht: Zur Vermeidung von Vogelschlag am Flughafen Stuttgart sollte auf die Anpflanzung vieler einheimischer Pflanzen verzichtet werden. Sowohl die Sprecherin der IGL als auch unser Gemeinderat Dietmar Rothmund gaben ihre Verwunderung über diese Stellungnahme Ausdruck. „Da versucht sich der Flughafen als Nachhaltigkeits-Airport zu verkaufen, und dann kommt so eine Stellungnahme daher!“, so unser Fraktionsvorsitzender wörtlich. Diese Anregung des Flughafens wurde verworfen und der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan einstimmig gefasst.
  • Der Aufstellungsbeschluss für die 2. Änderung des Bebauungsplans Südwest II stand als nächstes auf der Tagesordnung. Die Änderung bezieht sich lediglich auf ein kleines Grundstück am Südrand des Ortes: Statt eines Spielplatzes soll dort der Bau eines Wohnhauses ermöglicht werden. Bei zwei Gegenstimmen wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst.
  • Als nächstes erhielten die Räte den Zwischenbericht zum Bau des Kinderhauses am Egelsee. 'Die Planer haben über die Sommerferien fleißig gearbeitet', so der BM zum Beginn dieses Punktes. In der nächsten Stunde berichteten die Planer Bewer, Müh und Edelmann über die Fortschritte und Umplanungen. Diese waren nötig geworden, nachdem die ersten Schätzungen ergaben, dass das Kinderhaus rund 400.000 Euro über dem Kostenrahmen lag. Es wurden dann aber Kostenreduktionen um rund 520.000 Euro vorgenommen, ohne Einbußen bei Funktion, pädagogischem Konzept oder des Charakter des Hauses hinnehmen zu müssen. Danach stellte Herr Gänßle die ersten Pläne zu den Außenanlagen vor. Auch dafür werden rd. 400.000 Euro benötigt. Danach kam 'die Zahl, die wir bisher noch nie genannt hab'n und an der wir uns messen lassen wollen“ (BM Hacker). Nach einer Auflistung des Ordnungsamtsleiters Uwe Schwartz wird das Kinderhaus 4,4 Millionen Euro kosten. Er geht von etwa 480.000 Euro an Zuschüssen aus – obwohl laut Presseberichten die Bundesmittel schon überzeichnet sind. Ein Unsicherheitsfaktor ist noch die Ausstattung des Kinderhauses: 'Ich weiß nicht, was da auf uns zukommt.', so Schwartz wörtlich.
    Hier geht's zum Bericht der Lokalzeitung über diesen Punkt.
  • Unter Verschiedenes gab es keine Nachfragen der Räte oder Bekanntgaben der Verwaltung.

Letzte Aktualisierung:
01.10.2012 9:28 Uhr

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