Technik- und Umweltausschuss [#830]
Öffentliche Sitzung des Gemeinderats
Wichtige Punkte
Vorstellung E-Mobilität und 5 Bausachen
Rathaus, Großer Sitzungssaal
Dienstag, 11. Dezember 2018, 17:00 Uhr
Bericht
2 Zuhörer, 1 Rathaus-Beschäftigter und 4 Sachverständige sassen zu Beginn der Sitzung auf den Zuschauerrängen. 1 weiterer Bürger kam etwas später zur Sitzung.
- Die letzte Sitzung des Jahres begann mit der Vorstellung E-Mobilität/E-Ladestation. Zu Beginn verwies der Bürgermeister auf die kürzlich erfolgte Verabschiedung der Ziele und Maßnahmen: Hierin war auch ein Haushaltsantrag der SPD zu diesem Thema enthalten. 'Die Zukunft ist da', so begann der Kommunalberater der EnBW seinen Vortrag. Er schilderte zunächst die Vorteile der E-Mobilität. Auch auf den laufenden Testversuch in Ostfildern verwies er. Dann zeigte er die Vorteile für Kommunen auf, die Ladesäulen aufstellen. Jede Säule hat 2 Ladepunkte, an denen Fahrzeuge (auch E-Bikes) geladen werden können. Die Basisversion kostet rund 10.000 Euro, eine Schnell-Ladestation fast das Vierfache. Dafür erhält die Gemeinde die Hälfte der Ladeeinnahmen. In der anschließenden Diskussion stellte der Sachverständige klar, dass die Kommune aber mit einer Ladesäule kein Geld verdienen kann. Auch ist die Chance auf Fördermittel sehr gering. Nach den Worten des Bürgermeisters diente dieser Vortrag dazu, 'über die Grundthematik zu informieren'. Es werde nun das Gesamtgebiet untersucht, um geeignete Standorte für Ladesäulen zu finden. Weitere Fragen wurden mit 'dieses haben sie so zur Kenntnis genommen'.
- Der Aufbau eines Straßenkatasters wurde als Nächstes vorgestellt. Dabei geht es – in den Worten des ersten Firmenvertreters – darum, die 'Lebensadern der Kommune zu erhalten'. Es geht nicht nur um Straßen und Kanäle, auch die anderen Infrastruktureinrichtungen an den Straßen (wie z.B. Ampeln und Brücken) werden erfasst. Zur Erzeugung eines 'Knoten-Kanten-Modells' der Gemeindestraßen werden mit Kameras ausgestattete Fahrzeuge eingesetzt. Sie werden die knapp 60 Kilometer Straßen abfahren. 'Im Lauf des nächsten Jahres werden wir Klarheit bekommen, welche Straße nach der Lindenstraße saniert wird.' Mit diesen Worten fasste der Ortsbaumeister den praktischen Nutzen des Vorhabens zusammen.
- Dem Anbau eines Kaltwintergartens im Schw.-Coronata-Weg wurde ohne Wortmeldungen einstimmig zugestimmt.
- Danach standen mal wieder die Errichtung von zwei Dachgauben in der Wagnerstraße auf der tTgesordnung. Wie schon im letzten Monat, führte der Beschlussvorschlag der Verwaltung und das Bauvorhaben zu Diskussionen. Der Ortsbaumeister verteidigte das Vorgehen seines Amtes. Schließlich setzten die Räte einige Änderungen am Beschlussverschlag durch. So wurde der Antrag einstimmig gebilligt.
- Der Neubau eines Einfamilienhauses in den Akademiegärten wurde einstimmig und ohne Diskussion gebilligt.
- Heftig diskutiert wurde der Neubau dreier Mehrfamilienhäuser in den Akademiegärten. Dietmar wollte wissen, ob denn dieses Vorhaben im Gestaltungsbeirat behandelt wurde. Die Verwaltung verneinte dies. Aber es läge eine Bestätigung vor, dass das Gestaltungshandbuch für das Gebiet eingehalten wird. Es entspann sich dann ein Disput zwischen Verwaltungsbank und einer IGL-Rätin. Ein FW-Rat stellte den Antrag, für „unseren Partner dieses Vorgehen in Zukunft zu erlauben. Der Bürgermeister griff diesen Vorschlag erfreut auf und ließ sofort abstimmen. Wider Erwarten wurde dem Vorschlag einstimmig zugestimmt. Dem eigentlichen Bauantrag wurde bei einer Enthaltung zugestimmt.
- Unter Verschiedenes wies ein FW-Rat darauf hin, das beim östlichen Zugang zur Ochsengarten-Tiefgarage kein Licht brennt. Dietmar Rothmund wies darauf hin, dass beim Notausgang aus dem Ochsensaal (der der Musikschule als eigentlicher Ausgang dient) ebenfalls kein Licht brennt. 'Wir geben das an unser Facility-Management weiter', meinte der Bürgermeister schmallippig.
Letzte Aktualisierung:
15.12.2018 15:36 Uhr