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öffentlich

Technik- und Umweltausschuss [#799]


Öffentliche Sitzung des Technik- und Umweltausschusses
10 Baugesuche gilt es zu behandeln

Rathaus, Großer Sitzungssaal
Dienstag, 13. März 2018, 18:30 Uhr

Bericht Bericht

Zwanzig Bürger sassen auf den Stühlen im Zuschauerraum. Die Pressevertreterin war am Anfang noch nicht anwesend, kam aber im Lauf der Sitzung hinzu.

  • Beim Punkt Baugebiet Akademiegärten - Grünfuge übergab der Bürgermeister sofort an die Vertreterin des Planungsbüros. Mit Grünfuge ist das Gebiet zwischen der Wohnbebauung und dem Horber Wald gemeint. Es sei eine 'Riesenchance' für das Gebiet und es stelle sich die Frage, wie man mit diesem 'eher naturnahen Bereich' umgehe. Vorgestellt wurden dann Plätzchen mit Sitzgelegenheiten, Spielplätze und auch eine Grünfläche zum Picknicken oder für Ballspiele. Die Planerin versprach einen 'ganz tollen Bereich, ein Erlebnis-Luxus für das Gebiet.'
    In der anschließenden Fragerunde erinnerte Dietmar Rothmund an die Zusage der Verwaltung, dort auch Sportgeräte für Erwachsene auszustellen. Die 'Möglichkeit gibt es', meinte die Planerin. 'Die 5 Esslinger kommen', ergänzte der BM. Eine weitere Nachfrage von unserem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurde dann mit Verweis auf die weitere, noch folgende Detailplanung beantwortet. Weitere Nachfragen bezogen sich auf die Anbindung der Grünfuge an das Wegenetz im Norden und die Lage der Gräben für den Hochwasserschutz. Am Schluss gab der Ortsbaumeister noch bekannt, dass in den Weg der Grünfuge Leitungen eingebaut werden. Der vorliegenden ersten Planung wurde einstimmig zugestimmt.
  • Danach stand die Erstellung von zwei mobilen Hühnerställen auf verschiedenen Flurstücken auf der Tagesordnung. Die Verwaltung wollte dies komplett versagen, da diese mobilen Ställe dennoch als bauliche Anlagen zu bewerten seien. IGL und SPD sprachen sich für die Zulassung der Ställe auf. In der Diskussion wurde dann aus den Reihen der FW der Kompromissvorschlag eingebracht, nur die Standorte innerhalb des Bebauungsplans ‚Landwirtschaft Burghof‘ auszunehmen. Dieser Formulierung wurde dann einstimmig zugestimmt.
  • Selbst die Errichtung von zwei Werbetafeln führte zu einer Nachfrage und daraus resultierend einer Ergänzung der Beschlussvorlage. Klargestellt wurde, dass die Verbindungslinien nicht beleuchtet sein dürfen. Danach wurde der Vorlage einstimmig zugestimmt.
  • Auch die Erweiterung eines Mehrfamilienhauses im Rosenweg führte zu Diskussionen. Klären konnte das Ortsbauamt noch, dass die Errichtung der Doppelgarage zulässig ist. Einige Gemeinderäte diskutierten dann die Größe und Dachform des Anbaus. Räte und Verwaltung konnten sich nicht einigen; die Abstimmung fiel dann knapp aus: 3 Nein-Stimmen standen 4 Ja-Stimmen entgegen; ferner gab es noch 4 Enthaltungen. Damit wurde dem Antrag zugestimmt.
  • Die Terrassenverlegung in der Karlstraße kam einigen Räten merkwürdig bekannt vor: Schon 2015 und 2016 wurde über das gesamte Bauvorhaben beraten. Jetzt wurde die nachträgliche Genehmigung zur Verlegung der Terrasse beantragt. Dies erfolgte bei 2 Nein-Stimmen und einer Enthaltung.
  • Beim Neubau von 15 Seniorenwohnungen in der Kirchstraße wurden auf Anregung aus dem Gemeinderat auch die 'lebenden Einfriedungen' (also Hecken) genehmigt.
  • Die städtebauliche Qualität beim Anbau eines Balkons im Dachgeschoss in der Kirchstraße wurde bemängelt. Die Abstimmung ergab dennoch eine Zustimmung zum Bauantrag mit 5 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und 3 Gegenstimmen.
  • Die missverständlichen Formulierungen in der Vorlage zum Neubau eines Einfamilienhauses in der Lindenstraße führten zu Nachfragen. Nachdem dies geklärt war, wurde dem Antrag einstimmig zugestimmt.
  • Die Erstellung einer Dachgaube in der G.-Daimler-Straße wurde einstimmig abgelehnt. Nach Ãœberzeugung des Gemeinderats handelt es sich nicht um eine Dachgaube.
  • Der letzte Antrag war die Errichtung von sieben Einzel- und Doppelhäusern in der Martha-Arnold-Straße. Hier wurde nur die Lage eines Stellplatzes bemängelt, aber dem Antrag dann doch einstimmig zugestimmt.
  • Unter Verschiedenes gab es dann die Antwort auf mehrfache Nachfragen zum Baugebiet Ziegelei. Beim Einbau von Entwässerungsleitungen wurde festgestellt, dass sich private Sträucher und Befestigungen auf dem gemeindeeigenen Weg befanden. Nach Abschluss der Bau- und Vermessungsarbeiten können diese nun wieder hergestellt werden.

Letzte Aktualisierung:
17.03.2018 15:19 Uhr

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