
Technik- und Umweltausschuss [#1160]
Öffentliche Sitzung des Technik- und Umweltausschusses
Interessante Punkte:
Friedhofserweiterung, S-Bahnhof, Kläranlage und Umbau Fußweg Marienstraße
Rathaus, Großer Sitzungssaal
Dienstag, 14. Oktober 2025, 17:00 Uhr
Bericht
Die Sitzung begann mit 3 Minuten Verspätung. Zu Beginn waren 3-Räte der FW-Fraktion, je 2 Ausschussmitglieder der SPD und IGL sowie 1 CDU-Tat anwesend. Nach knapp 30 Minuten kam noch ein FW-Rat zur Sitzung.
10 Zuschauer – einige mit Notizbüchern – verfolgten die Sitzung. 2 Gemeinderäte und 2 Sachverständige saßen ebenfalls in den Zuschauerreihen. Die Pressesprecherin des Rathauses war alleine am Pressetisch. Der 1. Beigeordnete leitete die Sitzung.
- Bei der Vorstellung der Entwurfsplanung - Friedhofserweiterung West verwies der Beigeordnete zunächst auf die Vorgeschichte. Ursprünglich sollte der Friedhof nach Norden Richtung Bachaue erweitert werden. Doch plötzlich konnte man die Grundstücke im Westen pachten. Deshalb gibt es nun neue Pläne. Der Ordnungsamtsleiter verwies auf die Bedarfsplanung: Wir „müssen jetzt langsam einen Deckel drauf machen“, sonst wird es eng. Der Sachverständige führte zunächst aus, dass die Böden im Westen nicht versickerungsfähig sind. Trotzdem könne er 'sinnvolle Alternativen' anbieten. Auch ein 'grüner Gürtel' als Abschluss zur Straße sei vorgesehen. Auch eine Parkplatzerweiterung und Fahrradbügel sowie 196 Grabflächen sind möglich. Für Erdbestattungen müsse entweder die Erde ausgetauscht oder unterirdisch ein „Gleitschienenverbau“ vorgenommen werden. Insgesamt sei mit 1,2 Millionen Euro Kosten zu rechnen.
In der Fragerunde wurde dann nach Einsparmöglichkeiten gefragt. Vorgeschlagen wurden Abschnittsbildung und das Zurückstellen der Parkplatzerweiterung. Manchem erschien auch die geplante Anzahl an Gräbern zu hoch.
Der Beigeordnete sagte zu, für die Gemeinderatssitzung einen Vorschlag zu unterbreiten, der 'nicht über den Bedarf hinaus plant.' Nach knapp 45 Minuten war dieser Punkt ohne Beschlussfassung erledigt.
- Es folgte eine 'gute Gewohnheit' (so der Beigeordnete einleitend), der Statusbericht zum Neubau S3-Endbahnhof Neuhausen. Der Projektplaner verwies darauf, dass nun der dritte Bauabschnitt mit dem Leitungs- und Straßenbau beginnt. Die Kostenübersicht gab es 'nur auf der Tonspur', da die Zahlen in der Präsentation zu klein waren. Nach 10 Minuten war der Bericht beendet. Der Beigeordnete verwies abschließend darauf, dass 'wir in Neuhausen im Rahmen sind', auch wenn das Gesamtprojekt 1 Jahr Verspätung hat.
- Als nächstes wurde der Statusbericht zur Ertüchtigung der Kläranlage aufgerufen. Man ist bereits im letzten Drittel des Gesamtprojekts angekommen, meinte der Beigeordnete einleitend. Die Ausschreibungsunterlagen für den nächsten Bauabschnitt werden erstellt, deshalb gibt es derzeit keine Kostenänderungen. Stattdessen gibt es eine rückwirkende Erstattung der Abwassergebühren in Höhe von rund 250.000 Euro zu vermelden. Die Kläranlage sollte wie geplant Ende 2027 fertig werden. Danach sind noch Nacharbeiten 'wie Zaun ziehen' notwendig. Auf Nachfrage erklärte der Sachverständige, dass derzeit eine 4. Reinigungsstufe in Neuhausen nicht nötig ist. Sollten sich die Vorschriften ändern, wäre auf dem derzeitigen Gelände Platz dafür vorhanden.
- Nun wurde der Beschluss der Entwurfsplanung zum Umbau Fußweg Marienstraße aufgerufen. Die Zustimmung zu dieser 'ganz wichtigen Verbindung zur Ortsmitte' (so unsere Rätin Julitta Törpe) erfolgte einstimmig.
- Ebenso einstimmig, aber ohne Wortmeldung folgte der Ausschuss dem Vorschlag der Verwaltung, den Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Wagnerstraße abzulehnen.
- Einstimmig gebilligt wurde die befristete Aufstellung einer 2-geschossigen Containeranlage in der Kraichgaustraße.
- Unter Verschiedenesgab es keine Wortmeldungen oder Informationen der Verwaltung.
Damit war die Sitzung um 18:13 Uhr beendet.
Letzte Aktualisierung:
26.10.2025 14:22 Uhr