
Technik- und Umweltausschuss [#1120]
Öffentliche Sitzung des Technik- und Umweltausschusses
wichtige Punkte
Biotopverbund, Kommunales Energiemanagement und 2 Bausachen
Rathaus, Großer Sitzungssaal
Dienstag, 14. Januar 2025, 17:00 Uhr
Bericht
Mehr Umwelt als Technik
3 Gemeinderäte und Angestellte der Gemeindeverwaltung saßen in den Zuschauer-reihen. Kein Pressevertreter war anwesend. Zu Beginn waren je 2 Mitglieder der SPD- und IGL-Fraktion, 4 Räte der FW und ein CDU-Rat anwesend. 10 Minuten nach Beginn kam noch ein CDU-Rat hinzu. Der dritte CDU-Rat fehlte an diesem Abend.
- Die Sitzung begann mit dem Punkt Biotopverbundplanung Neuhausen a.d.F. und einer Einführung ins Thema durch die Biotopverbund-Botschafterin des Landschaftser-haltungsverbandes Landkreis Esslingen e.V. Zunächst wies aber der Bürgermeister daraufhin, 'auch wir sind Mitglied.' Die Vertreterin dort ist Frau Kahnt. Jetzt geht es um einen 'Einblick und Überblick' für das Gremium.
Die Biotopverbund-Botschafterin wies zunächst daraufhin, dass Biotopverbünde wichtig sind für den 'genetischen Austausch' und Lebensräume von stark bedrohten Tieren und Pflanzen verbinden. Das Naturschutzgesetz des Landes fordert, dass 'mindestens 15 %' des Offenlands der Landesfläche in Biotopverbund eingebracht werden. Die Biotopverbundplanung sollte auch im Flächennutzungsplan integriert sein. So können Lebensräume verbunden und optimiert werden sowie Verbindungsachsen hergestellt werden. Die wichtigste Aufgabe der Verbundplanung ist die Überprüfung des Bestands und die Suche nach neuen Biotopen. Am Anfang steht meist eine Auftaktveranstaltung in Form eines Runden Tisches mit den unterschiedlichsten Teilnehmern sowie einer Feldexkursion. Am Ende gibt es dann bis zu 10 'ganz konkrete' Maßnahmensteckbriefe. Deren Umsetzung wird dann von Landschaftserhaltungsverband vorbereitet. 'Wir wollen nicht wertvolle Böden wegnehmen', meinte die Biotopverbund-Botschafterin. Abschließend wies sie noch darauf hin, dass die reine Planung zu 90 % vom Land gefördert wird. Die Umsetzung kann sogar zu 100 % gefördert werden, abhängig davon, wer die Maßnahme umsetzt. Nach knapp 25 Minuten kam sie zum Ende. Die Verwaltung wies darauf hin, dass zur nächsten Sitzung eine Vorlage zur Abstimmung kommen wird.
- Dem Aufbau von Dachgauben und Anbau eines Balkons in der Kirchstraße wurde einstimmig und ohne Wortmeldungen zugestimmt.
- Beim Thema Errichtung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen auf dem Flughafengelände gab es dann ein paar Fragen. Auch das Ortsbauamt hat sich 'schon gewundert'. Es konnten aber nicht alle Fragen beantwortet werden, da viele Details aus den vorliegenden Unterlagen 'nicht ersichtlich' sind. Die Antworten werden zur nächsten Sitzung nachgeliefert. Dem Bauvorhaben wurde einstimmig zugestimmt.
- Beim Grundsatzbeschluss und der Vergabe des Kommunalen Energiemanagements wies das Ortsbauamt einleitend darauf hin, dass die 'Diversität' des Gebäudebestands auch bei den zuerst ausgewählten Häusern berücksichtigt sei. Bei der Mozartschule wird auch die Turnhalle einbezogen. Die Verbräuche werden heute schon erfasst, wenn auch 'eher schwammig'. Zum Beginn des Monitorings werden sie aber ganz genau festgestellt. Das Einsparpotential von 10 bis 15 Prozent wurde als „eher defensiv“ genannt. Der Ausschuss stimmte der Vorlage einstimmig zu.
- Unter Verschiedenes gab es auch dieses Mal keine Wortmeldungen.
Damit war die Sitzung nach 40 Minuten beendet.
Letzte Aktualisierung:
18.01.2025 16:51 Uhr