Verwaltungs- und Finanzausschuss [#1068]
Öffentliche Sitzung des Gemeinderats
Wichtige Punkte
Vorstellung erster Ergebnisse aus der Bürgerbefragung und Zuschuss Kunstverein
Rathaus, Kleiner Sitzungssaal
Dienstag, 25. Juli 2023, 17:00 Uhr
Bericht
10 der 11 stimmberechtigten Gemeinderäte waren vom Anbeginn an dabei, ein CDU-Rat kam mit 20 Minuten Verspätung. 3 Bürger teilten sich die Plätze im Kleinen Sitzungsaal mit 2 Rathaus-Angestellten und der Pressesprecherin der Gemeinde.
- Die Sitzung begann mit dem Titel Miteinander in die Zukunft denken - Vorstellung erster Ergebnisse aus der Bürgerbefragung. Befragt wurden damals alle Bürgerinnen und Bürger, die 60 Jahre oder älter waren. Die Verwaltung war 'mit dem Rücklauf zufrieden.' Es wird 'maximal ein Viertel dessen vorgestellt', was zurückkam. So starteten die Vertreter der DHBW die Ergebnisvorstellung. Zurück kamen 958 Bögen und damit haben rund 30 % Betroffenen geantwortet; der überwiegende Teil mit dem Papierbogen. Etwas mehr Frauen (54%) als Männer haben geantwortet. Nur knapp Prozent waren pflegebedürftig. Auch wenn der Trend zum Alleinwohnen anhält, teilen sich doch immer noch mehr als die Hälfte die Wohnung mit einer Partnerin oder einem Partner. Die meisten Häuser, die die Senioren bewohnen, haben mindestens moderaten Modernisierungsbedarf. Nur 13 % gaben an, keinen Umbauwunsch zu haben. Die Mehrzahl wünscht sich einen besseren ÖPNV. 23 Prozent wollen mehr Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum. Die Referentin listete dann einzelne Gebiete auch. Mit dem Stichwort 'Sauhag' wusste sie nichts anzufangen: 'Keine Ahnung, was das ist. Dies es Eingeständnis führte zu leichter Heiterkeit im Saal. Nach der Aufklärung kam dann der Kommentar: 'Gehört also zum Wald.' Erschreckend ist, dass 17 Prozent keinerlei Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts haben; hinzu kommen 13 Prozent, die nur sehr wenige solcher Kontakte hat. 7 Prozent der Seniorenhaushalte planen konkret einen Umzug, weitere 72 Prozent können sich das vorstellen.
In der Fragerunde kamen viele Nachfragen zu Details der Untersuchung und auch das eine oder andere Missverständnis konnte geklärt werden.
Die Verwaltung kündigte an, die kompletten Untersuchungsergebnisse auf ihrer Homepage zu veröffentlichen. Auch andere Informationswege sollen beschritten werden, Details dazu werden folgen. Für die Gemeinde noch wird ein umfassender Datenreport zur Verfügung gestellt, kündigten die Auftragnehmer an. Dieser kann dann in die Fortschreibung der Altenhilfeplanung einfließen.
Nach 70 Minuten gingen die Referenten und fast alle Zuhörer.
- Danach ging es um die Beschaffung eines Servers und eines Netzwerkspeicher für die Anton-Walter-Schule. Diese wird 'eine super-multimediale Schule werden', stellte der Beigeordnete für Finanzen in Aussicht. Ein IGL-Rat stellte noch Verständnisfragen und gab Anregungen. Die Verwaltung beantwortete diese. Aber wohl nicht zu seiner Zufriedenheit – er stimmte als einziger dagegen.
- Die Beschaffung von Büromöbeln wurde ohne Rückfragen einstimmig gebilligt.
- Bei der Erhöhung Zuschuss Kunstverein wies unser Fraktionsvorsitzender darauf hin, dass die Anlage in der Vorlage zwar erwähnt wird, aber leider fehlt. Die Verwaltung sicherte Nachlieferung zu (was auch 15 Minuten nach Ende der Sitzung erfolgte). Der Erhöhung wurde einstimmig zugestimmt.
- Abschließend stand die Zustimmung zur Annahme von Spenden auf der Tagesordnung. Diese erfolgte einstimmig.
- Unter Verschiedenes gab es keinerlei Wortmeldungen.
Damit war die Sitzung um 18:20 Uhr beendet und die Mitglieder des Ausschusses begaben sich in den Großen Sitzungssaal.
Letzte Aktualisierung:
06.08.2023 13:42 Uhr
